26.02.2013
Der Gelehrte Abdurrahman Reidegeld bezieht Stellung zur heutigen islamischen Theologie

Gibt es eine „theologische Zensur“?
 

 

(iz). Wenn Abdurrahman Reidegeld etwas zu sagen hat, lohnt es sich ­hinzuhören. Der deutschstämmige Gelehrte, der in den letzten Jahren in Österreich arbei­tete, durchlief eine solide Ausbil­dung in den verschiedenen islamischen Wissenschaften und engagiert sich seit Jahren durch Vorträge und Seminare in der Bildung innerhalb der muslimischen Community in Deutschland.

Am Rande eines Arbeitstreffens befrag­ten wir ihn über die Probleme und Herausforderunen der Islamischen Theologie an den neu geschaffenen Fakultäten. Reidegeld betont die Bedeutung der Begrifflichkeiten und ihrer Inhalte für die Islamdebatte.

Islamische Zeitung: Spätesten seit dem 11. September 2001 herrscht in den diversen Islam-Debatten eine Dialektik zwischen vermeintlich „liberalem Islam“ und einem „konservativen“ beziehungsweise „traditionellen“. Einige muslimische Akteure, die sich auch als Theologen präsentieren, bedienen diese Vorstellungen auch noch. Wie bewerten Sie diesen Zustand und wie kann eine hier beheimatete islamische Theologie eigene Haltungen entwickeln?

Abdurrahman Reidegeld: Zum ­ersten Teil der Frage möchte ich anmerken, dass Begriffe wie „liberal“, „konservativ“ usw. der Dialektik des 19. Jahrhunderts entstammen. Diese Begrifflichkeit kommt beispielsweise aus der Parteienlandschaft des sich entwickelnden nach-kaiserlichen Systems. Hier gab es eine liberale Fraktion, die Mitte usw. Damals waren das reale Positionen wie beispielsweise ­später auch im Weimarer Parlament.

//2l//Im Grunde war diese Übertragung auf religiöse Bereiche bereits damals problematisch und in der Religionswissenschaft umstritten. Für unsere Bedürfnisse sind diese Begriffe vollkommen irreführend. Wenn man sich diesen Kategorien unterordnet, hat man zwei Probleme: 1.) Die realen Phänomene werden damit gar nicht beschrieben. 2.) Man überlässt anderen die Deutungshoheit über das, was denn nun „liberal“ oder „konservativ“ wirklich sei, was aber sehr schlecht ist.

Dies führt zum dritten Problem: Die Selbstdefinition und damit verbundene Identitätssuche wird so immens erschwert. Man würde sich selbst entsprechend der Vorgaben anderer definieren müssen. Hinzukommend würde die einmal gefundene Selbstidentifikation die ganze Zeit über wieder in Frage gestellt ­werden müssen. Nehmen wir an, jemand bezeichnet sich als „liberal-gemäßigt“ – und zwar in den Grenzen bestimmter Parameter, die bereits gesetzt wurden. Es kann aber im Rahmen der Tagespolitik geschehen, dass morgen derjenige, der dieses oder jenes tut, nicht mehr „liberal-gemäßigt“, sondern auf einmal „extrem“ ist. Muss er sein Handeln dann dement­sprechend umstellen, um diesen neuen Definitionen gerecht zu werden?

Wenn man fremden Definitionen gerecht werden will, ist man wie jemand, dem die ganze Zeit gesagt wird: Heute bist Du Schuster und morgen bist Du Maurer. Das ist nicht machbar, da man so nicht existieren kann. Jenseits aller Ideologien und jenseits der Theologie sehe ic bei einer solchen Diskussionsvielfalt zur Definition, dass – wenn sie jeder­zeit von Oben verändert, aber nicht verhandelt wird – die Menschen, die sich diesen Parametern unterordnen, niemals Selbstsicherheit haben.

Gut zu beobachten ist das im Rahmen der Tagespolitik. Was heute obsolet ist, ist morgen vorhanden, und was heute akzeptiert ist, kann morgen out sein. Wir können uns solchen Dingen aber nicht unterwerfen. Theologie, wenn wir sie wirklich beim Wort nehmen wollen, muss Stabilität garantieren. Stabilität aber lässt sich durch solche Bestimmungen nicht erreichen. Eine Selbstsicherheit kann man nicht erlangen, wann man fremdbestimmt ist. Das geht grundsätzlich nicht – nicht in den Sozialwissenschaften, nicht in der Anthropologie und nicht in der Psychologie. Wenn ich weiß, was ich bin, und man mir sagen muss, was ich zu sein habe, würde man in der Psychologie von einer gestörten Persönlichkeit ausgehen.

Wenn es keine Definitionshoheit gibt und die Begriffsbestimmungen nicht angemessen sind, wenn sich die Personen nicht einmal selbst sehen können oder wenn sie ihre Eigensicht Fremddefinitionen überlassen, dann steht ernsthaft zu befürchten, dass es keine eigene islami­sche Theologie geben kann.

Islamische Zeitung: Es geht ja auch darum, welche Art von Terminologie wir benutzen. Vor einigen Tagen wurde für einen Standort eine Professur für „Normenlehre und Methodik“ ausgeschrieben. Heute werden islamimmanente Begriffe und Kategorien gemieden. Müssten Muslime nicht versuchen, diese beizubehalten?

Abdurrahman Reidegeld: Genau hierzu habe ich auf einem Vortrag zur Islamischen Theologie in Münster etwas gesagt, wo es genau um diese Frage ging – die Begrifflichkeiten, ihre Inhalte und wer sie festlegt. Ein und derselbe Begriff wie „Religion“ kann bei Muslimen positiv gesehen werden, während er auf christlicher Seite stark vorbelastet ist, weil er mit Kirche in Verbindung gebracht wird. Und diese hat mittlerweile keinen positiven Ruf mehr.

Ich sehe hier zwei Probleme. Erstens, sind das Angst und Unkenntnis. Wenn die Mehrheitsgesellschaft Angst vor uns hat, dann muss diese Angst auf vernünf­tige Weise abgebaut werden. Aus der Angst heraus wird es immer zu einem reaktiven Handeln kommen.

Und zweitens muss man die Begriffe klären. Die Deutungshoheit muss klar sein. Der erste Schritt dazu ist ihre Wiederaneignung. Wenn das nicht sofort geht, muss es über die Inhalte geschehen. Auch nach dem jetzigen Gesetz ist es gar nicht zulässig, dass der Staat, der als weltanschaulich neutral zu gelten hat, religi­öse Inhalte definiert. Islamische Theolo­gie kann nicht Islamwissenschaft sein, in die der Staat eingreifen dürfte, sondern es handelt sich um eine theologische ­Frage. Zumindest der Inhalt muss klar sein. Wenn ich sage, „Methodenlehre“ bedeu­tet die „Normenfindung“ in der klassischen Form, die man Usul Al-Fiqh nennt, ich sie aber nicht Usul Al-Fiqh nennen darf, ist dies zumindest ein ­erster Schritt zur Klärung.

Um es so zu beschreiben: Ich kann ein Kind auf der Straße nicht rufen, wenn ich einen Namen benutze, den es nicht trägt. Wenn ich aber nicht einmal weiß, wie das Kind aussieht, besteht überhaupt keine Chance.

Islamische Zeitung: Es kursieren auf diesem Fachgebiet mittlerweile verschiedene Standpunkte wie die Theologien der Barmherzigkeit, der Freiheit oder der Mitte. Sind diese Schlagworte überhaupt mit Inhalten gefüllt oder handelt es sich dabei lediglich um Worthülsen, die den Erwartungen von Außen entsprechen?

Abdurrahman Reidegeld: Ich ­möchte diese Begriffe nicht abqualifizieren. Ich denke, dass sie natürlich zuerst sehr griffi­ge Slogans sind, aber sich sehr wohl mit Inhalt füllen ließen. Wie weit dies geschieht, liegt an den jeweiligen Standor­ten der Lehre. Es kann sehr wohl sein, dass das entsteht.

Wir müssen ernsthaft sein und sagen, dass das, was sich heute als Islamische Theologie bezeichnet, noch kein wirklich ausgereiftes Konzept hat. Was wir in Deutschland brauchen, gibt es auch nicht in Ländern mit muslimischer Mehrheitsbevölkerung. Islamische Theologie wird sicherlich Erklärungsmodelle ­liefern müssen. In einer Gesellschaft mit muslimischer Mehrheitskultur braucht man diese Prinzipien nicht zu erklären, sie sind bereits Konsens – ungeachtet, ob das jetzt gut oder schlecht sei. Hier ist Theologie im Grunde ein Spiegelbild von uns selbst. Wir, als Muslime, mussten uns immer gegenüber der Mehrheitsgesellschaft erklären und definieren (was sehr schwer war) – auch schon vor dem 11. September.

Jetzt gibt es eine neue Voraussetzung: Man möchte nicht nur, dass wir uns von extremistischen Richtungen freimachen. Das genügt nicht mehr. Man möchte, dass wir uns definieren. Andererseits gibt es Leute, die uns diese Definition auch noch vorsetzen wollen. Ich glaube, der erste Diskurs wird über die Frage der Definitionshoheit stattfinden. Diese Begriffe sind der Ausdruck eines solchen Wunsches.

Betrachten wir es positiv: Man muss jetzt etwas bringen und nennt sich nun „Theologie der Freiheit“. Wahrscheinlich ist das jetzt ein bisschen ­vorauseilend. Es gibt einen Begriff, der sich gut anhört und vielleicht im Inneren eine Saite zum Schwingen bringt. Aber man hat ihn noch nicht mit Inhalten füllen können. Es geht alles zu schnell und es fehlen die Grundlagen. Teilweise fehlt es an deutschsprachiger Literatur. Es gibt ­keine Neubewertung der klassischen Quellen. Es fehlt an vielen Fachleuten, die das bearbeiten könnten. Es sind noch nicht genug Dozenten da, die entsprechend die Studierenden einweisen könnten. Daher dürfen wir nicht ungerecht an die Begriffe herangehen.

Es wird sich erweisen, ob diese etwas werden. Auch „Theologie der Barmherzigkeit“ finde ich nicht schlecht. Der Punkt ist, wie sie mit Inhalt gefüllt werden. Auch wenn ich kein Verfechter bin, würde ich beispielsweise fragen: Geht es um ein Verhältnis von Diesseits und Jenseits? Geht es um die Frage nach der Verantwortlichkeit des Menschen sowie um Qadr und Qada? Dann hätte dieser Begriff sehr wohl eine Bedeutung. Ich weiß aber nicht, ob er so gefüllt wird. Wenn es aber so ist, wie sich das hier und dort andeutet, dass es nämlich nur eine christianisierte Form von scheinbar muslimischer Theologie sein soll, die weder die traditionellen Muslime anspricht, die nicht dem anerkannten Muster muslimischer Theologen entspricht, noch in irgendeiner Weise einem ­System folgt, sondern vielmehr eine Aneinander­reihung irgendwelcher Thesen ist, um quasi nichtmuslimische Betrachter zufrie­denzustellen, dann ist das keine Theolo­gie von uns und für uns, sondern für andere. Das aber wäre sehr arm. Islamische Zeitung: In dem Kontext ist eine gewisse Tendenz zu erkennen, dass die Muslime von dem abrücken sollen, was als „absoluter Wahrheitsanspruch“ etikettiert wird. Ist das überhaupt eine theologische Herangehensweise?

Abdurrahman Reidegeld: Man muss gewiss bedenken, dass es Elemente gibt, die axiomatisch und nicht zu ­diskutieren sind. Beispielsweise die Frage nach der Existenz der Engel. Das ist islamisch nicht zu hinterfragen, da diese ein essenzielles Element des Iman darstellt. Auf der anderen Seite sind aber viele Details eine Frage – wenn verschiedene überlieferte Elemente in einem Spannungsverhältnis stehen –, bei denen auch frühere Gelehrte nicht immer einer Meinung waren.

Wichtig ist zu erkennen, dass wir zwischen zwei Stühlen sitzen. Auch die Gemeinschaft der Muslime in Deutschland erwartet etwas von der Theologie. Wenn sie nichts bekommt, was ihr bei Standortsuche und -bestimmung helfen könnte, dann geht es nicht. Wir müssen uns überlegen, dass dort der einfache Mann ist, der sagt „ich weiß gar nichts und schicke mein Kind dorthin, damit es etwas lernt“. Er hat von Wissenschaft vielleicht eine andere Vorstellung als wir, aber er erwartet doch zumindest, dass sein Kind ihm sagen kann, welche Sache es gibt und was sicher ist.

Das ist wie ein Mensch, der weiß, dass es so etwas wie Schreinerei gibt. Er kann kein Möbelstück bauen, aber erkennen, ob es sich dabei um einen Schrank oder um einen Trümmerhaufen handelt. Er muss sich sagen können: „Ich weiß nicht, wie man einen Schrank baut, aber der Junge hat etwas gelernt und der Schrank ist toll geworden.“ Wenn aber diese Grunderwartung völlig missbraucht wird, ist es wie im Beispiel: Der Junge sollte Schreinerei lernen, macht aber Feuerholz. Wenn der Vater ihn fragt, was er da macht, wird er sagen: „Wir haben gelernt, dass das Schreinerei ist.“ Dann wird sich der Vater auch sagen, dass er sich das hätte sparen können. So ungefähr fühlt sich der einfache Mensch. Wir würden ihn haltlos machen. Und die Theologen auch. Das Dach kann ich abtragen, wenn ich aber den Dachstuhl abreiße, muss ich etwas Neues bieten, ansonsten bin ich im Regen aufgeschmissen. Wenn ich aber einen tragenden Pfeiler einreiße, kann ich gleich das ganze Haus abreißen.

Ähnlich wäre es zu sagen, man ­­könnte auf einige Säulen der Glaubenslehre verzichten. Soll ich sagen, dass es Allah gibt, aber die Engel nicht? Soll ich sagen, dass es die Engel gäbe, aber die Propheten nicht? Das ist eine logische Kette, die nicht zerstört werden kann. Ob nur die Propheten am Jüngsten Tage ­Fürsprache (Schafa’) einlegen können, ist eine diskursive Frage und eine des Materials. Man muss sagen, dass transzendente Inhalte nicht diskutierbar sind. Wenn man sagt, dass es ein Paradies gibt, kann man nicht über seine Existenz streiten. Ich könnte darüber diskutieren, wie es ausse­hen könnte. Wenn ich es aber leugne, dann leugne ich einen wesentlichen Punkt der Sinnhaftigkeit, wie der Islam sie sieht. Wir brauchen das in unserer Systematik.

Hier setzt eine große Kritik bei der Frage in der Öffentlichkeit an. Wenn ich anfange, die Primärquellen – den Qur’an und die gesicherten Elemente aus der Sunna – prinzipiell anzuzweifeln, dann habe ich überhaupt keine Sicherheit mehr.

Islamische Zeitung: Es gibt auch die Tendenz, die medinensischen Suren relativieren zu wollen…

Abdurrahman Reidegeld: Die Frage ist, ob man den Text leugnet oder ob man die Bedeutung als aufgehoben betrachtet. Dann kommt die Frage, wie man das überhaupt verstanden hatte. Es ist immer eine Frage: Wenn ich sage, dass es Aufhebendes und Aufgehobenes gibt – auch hier besteht eine Meinungsverschiedenheit zu dem Thema –, dann bleibt der Vers ja als solcher immer noch erhalten. Die Frage, ob eine Sinngebung nur in Ort und Zeit galt, oder auch allge­mein gesetzt werden kann, ist ja auch innerhalb der verschiedenen geistigen und ideologischen Richtungen sehr umstritten. Das sehe ich auch nicht als Problem an.

Unterstellen wir einmal, dass es einen Vers gibt, der nach klassischem Muster damals gültig gewesen wäre, aber heute nicht, obwohl es sich hier nicht um Aufhebendes und Aufgehobenes handelt. Und unterstellen wir einmal, dass es ­heute ein andere Meinung gäbe. Das wäre im Rahmen des theologischen Diskurses möglich. Es ist aber nicht ­möglich, dass jemand sagt, das sei eine Meinung, die damals galt, und heute aus dem Repertoire gestrichen werden müsse. Das ist gewissermaßen eine Zensur. Ich habe das Gefühl, dass man langsam aber ­sicher an einer theologischen Zensur arbeitet. Das ist eine Katastrophe. Vor allem, weil diejenigen, die die Zensurelemente vorlegen, nicht aus unserer Mitte kommen.

Islamische Zeitung: Endet das am Ende nicht in einer Art politischer Theologie?

Abdurrahman Reidegeld: Eigentlich ist es eine politisch-theologische Destruktion. Eine politische Theologie ist eine, die bestimmte Elemente aufnimmt und sie in eine politische Theorie umwandelt. Das ist ja auch mit einigen Theoretikern in der islamischen Welt so passiert. Sie haben aus theologischen Inhalten eine politische Theorie gebastelt.

Aber hier ist es anders. Hier wäre es so, als würde man im Grunde den ­Islam seiner gesellschaftlich-theologischen Kraft berauben wollen, weil man vor dieser Angst hat. Diese Angst mancher politischer Kreise, der Islam könnte gesellschaftlich effektive Vorschläge machen oder eine Art Vorbildfunktion ausüben, führt sie dazu, genau diese Kraft zu entziehen. Das kann man offiziell nicht tun, aber inoffiziell schaffen sie das, weil sich dafür Verbündete aus dem innerislamischen Spektrum finden, die meinen, vorauseilenden Gehorsam erfüllen zu müssen. Vielleicht sogar, weil sie meinen, dass das so richtig sei.

Es steht aber niemandem zu, das ­einem anderen Menschen anzutun. Ein muslimischer Theologe in Deutschland kann ja nicht so tun, allen Muslimen ­verbieten zu wollen, so zu denken. Das gibt es ja nicht einmal mehr bei der Kirche. Das wäre so, als würde die Glaubenskongregation durch eine oder zwei Personen geleitet würde. Dies würden ihr dann vorschreiben, dass man bestimmte Sachen nicht mehr bekennen dürfte, was dann durch den Staat legitimiert und in den Schulen verkündet werden würde, und niemand dürfte sich mehr dazu öffentlich äußern oder sich dazu bekennen. Solche Zustände einzuführen, wäre in Deutschland illegitim. Diese Haltung würde den Verträgen des Westfälischen Frieden widersprechen. Wenn man ­heute hinter diese Errungenschaft zurückfällt, indem man uns etwas auferlegt, was diesem Konsens des sozialen Friedens widerspricht, ist das wirklich grotesk.

Islamische Zeitung: Lieber Abdurrahman Reidegeld, vielen Dank für das Gespräch.

- Veröffentlicht in der IZ (Islamische Zeitung) -

 

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